Was machen Lehrer eigentlich in den Ferien?

Wahrscheinlich habt ihr euch alle schon mal gefragt, was eure Lehrerinnen und Lehrer in den Ferien machen? Die meisten von euch denken bestimmt an entspannte Tage am Strand oder Frühstück im Bett. Verbringen Lehrer vielleicht die freien Tage in der Schule?

Also es ist so….

Beispielsweise tauchen Lehrerinnen und Lehrer für euch in die faszinierende Welt der Fortbildungen im Rahmen des Erasmus+Programms ein. Bei dem Erasmus-Programm handelt es sich um ein europäisches Austauschprogramm in der Schulbildung. Eure Lehrkräfte treten mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen europäischen Ländern in Kontakt und bilden für euch internationale Schulpartnerschaften.

Stellt euch vor, eine Deutschlehrerin aus Deutschland sitzt im Seminarraum in Portugal und diskutiert mit einem Englischlehrer aus der Slowakei über die besten Methoden Interkulturalität und Toleranz an die Schülerinnen und Schülern weiterzugeben. Gleichzeitig tauscht sich die deutsche Spanischlehrerin mit einem Kollegen aus den Niederlanden über den Einsatz der sozialen Medien im Unterricht aus –   Das is Erasmus in Aktion!

Diese Art der Fortbildung wird beispielsweise von „europeanseminars“ (https://www.europeanseminars.de ) angeboten und durchgeführt. Dies bietet eine hervorragende Möglichkeit für Lehrkräfte ihr pädagogisches Wissen zu bereichern.

Damit sich die teilnehmenden Lehrkräfte besser in die Perspektive der reisenden Schülerinnen und Schüler hineinversetzen können, werden alle Teilnehmer eines Seminars nach Portugal gebracht, um gemeinsam die europäischen Werte wie Toleranz, Offenheit und soziale Verantwortung in einer fremden Kultur zu erfahren.

Die Teilname an Erasmus-Seminaren fördert die Entwicklung der interkulturellen Kompetenz, die im globalen Zeitalter von entscheidender Bedeutung ist. Die Kommunikation mit Kollegen aus verschiedenen Ländern fördert die Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse, da hier Englisch als Kommunikationssprache verwendet wird.

Das Seminar „digital media in cross-cultural projects: management and networking“ beinhaltet Impulsvorträge von Erasmus-Experten, Gruppendiskussionen, Workshops, Kreieren von neuen Projektideen oder die individuelle Beratung bei der Realisierung von Erasmus+ an der eigenen Schule.

 Also, das nächste Mal, wenn ihr eure Lehrkräfte im Urlaub trefft, denkt daran: Sie könnten gerade dabei sein, für euch die Welt der internationalen Bildung zu erobern – mit einem Lächeln im Gesicht!