Grundlagen
Zum Schullogo, das ein Schiff zeigt, passt der Kompass als Bild für die Schulseelsorge:
- Wir wollen die Schülerinnen und Schüler begleiten in der Frage, in welche Richtung der je eigene Lebensweg von der Kindheit ins Erwachsensein gehen soll. Dies geschieht z.B. während der Orientierungstage.
- Angesichts von vielen Lebensentwürfen lenken wir immer wieder den Blick auf das, was die eigene innere Stimme sagt. Dabei vertrauen wir darauf, dass die Einzelne und der Einzelne in Freiheit den eigenen Weg finden kann. Zugleich laden wir ein, die Magnetkraft der menschenfreundlichen Liebe Gottes zu entdecken. Hierfür ist Raum und Zeit z.B. in den Gottesdiensten.
- In Krisen- oder Entscheidungssituationen bietet Schulseelsorge das Zuhören sowie das ermutigende Gespräch an. Dabei hilft die Schweigepflicht, einen Raum für Neuanfänge zu eröffnen. Dazu dient auch das Beratungsangebot.
- Zu bestimmten (Jahres)Zeiten wird der Blick geweitet auf die Frage, welche Wünsche und Sehnsüchte wir haben und wohin die (Lebens)Reise jenseits des Schulalltags geht. Dies geschieht unter anderem in Aktionen z.B. im Advent oder in der Fastenzeit oder bei der Nacht der Offenen Kirchen.
- Durch die Schulseelsorge versuchen wir auch den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus zu weiten auf das weltweite Miteinander. Dies geschieht z.B. in Projekten rund um den fairen Handel.
Angelehnt an die vier Himmelsrichtungen des Kompasses kann man sagen:
Schulseelsorge geschieht durch
Wertschätzung jedes Einzelnen
Orientierungshilfe in der Jugendzeit
Nachdenken über Gott und das eigene Leben
Sehnsucht nach dem Mehr
Die einzelnen Aktivitäten der Schulseelsorge werden in der Fachschaft Religion (Realschule und Gymnasium, evangelische und katholische Kolleginnen und Kollegen) besprochen und von den Religionslehrerinnen und -lehrern sowie dem Schulseelsorger Michael Kruse durchgeführt. Dieser ist Pastoralreferent des Bistums Aachen und eingesetzt in der Pfarre St. Lukas Düren.