St. Angela hilft ukrainischen Kindern mit einer Maltüten- Aktion

Der Krieg in der Ukraine trifft die Jüngsten am schlimmsten, da sie die traumatischen Erlebnisse meist nicht verstehen und verarbeiten können. Besonders Kindern fällt es schwer, den Schmerz über den Verlust der gewohnten Umgebung oder die Fluchterfahrungen konkret in Worte zu fassen. An diesem Punkt möchte die Bischöfliche St. Angela- Schule ansetzen.

Viele Schüler*innen sowie Lehrkräfte haben die Patenschaft über eine der 500 Papiertüten übernommen, um diese mit Bastel-/Malmaterialien zu füllen, damit die geflüchteten Kinder durch die handwerkliche und künstlerische Beschäftigung Linderung erfahren können. In der ersten Osterferienwoche gehen diese Tüten dann mit einem Transport der Evangelischen Brüdergemeinde Düren auf die Reise.

Das Ziel ist Czernowitz, eine ukrainische Stadt in der Nähe der rumänischen Grenze. Dort befindet sich seit Jahren ein internationales Unterstützungszentrum für Frauen und Kinder „Misto Dobra“, auch bekannt unter dem Namen „City of Goodness“ (Stadt der Güte), in dem von Gewalt betroffene Frauen und deren Kindern eine sichere Zuflucht gewährt wird. Seit Ausbruch des Krieges hat das Frauenschutzhaus sehr viele geflüchtete Frauen und Kinder zusätzlich aufgenommen. Momentan fehlt es dort an allem Lebensnotwendigem. Die St. Angela-Schulgemeinschaft hofft, dass die vielen Buntstifte, Malblöcke und vielfältige Bastelmaterialien sowie die ein oder andere beigelegte Süßigkeit ein Lächeln auf viele Kindergesichter zaubern kann.

Die „Stadt der Güte“ erhält damit in dieser schweren Zeit durch die Maltüten-Aktion Unterstützung. Gerade hier ist die St. Angela-Schulgemeinschaft gefordert, denn Wertschätzung, Beistand und Güte als Leitmotive bleiben so nicht leere Worte, sondern werden mit diesen gezielten Spenden für Kinder in Taten umgesetzt.