Internationale Gäste an der Bischöflichen St. Angela- Schule in Düren

Im Rahmen des Erasmus + Programms der europäischen Union wird der europaweite Austausch zwischen verschiedenen Schulen gefördert. Das Projekt, an dem die St. Angela- Schule erstmalig teilnahm, startete im Jahr 2021.

Nach Besuchen bei den Partnerschulen in Frankreich und Polen, erwartete die Schule nun den Gegenbesuch der internationalen Gäste in Düren. Das gemeinsame Treffen stand unter dem Motto „Serviam“,  d.h. „Ich möge dienen“) und „Ich wachse“ durch meinen persönlichen Einsatz und zielt langfristig auf die Verstärkung des sozialen Engagements von Schule und Schülerinnen und Schülern ab.

 Im Rahmen dieses Partnerprogramms empfing die Bischöfliche St. Angela Schule schließlich 21 Gäste und 9 Lehrkräfte aus den Partnerschulen in Frankreich, Polen und der Slowakei. 

30 Schülerinnen und Schüler unserer Schule engagierten sich in dem Projekt der Schule vom 6.11-12.11.22, in dem es um unter dem Stichwort Nachhaltigkeit vor allem um den Umgang mit Müll ging. Neben einer Stadtführung durch die Dürener Altstadt und Workshops im Leopold-Hoesch-Museums und Papiermuseum und einem Besuch beim Bürgermeister stand auch ein Ausflug nach Köln auf dem Programm. Dabei gingen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren internationalen Gästen der Frage nach, wie wir als KonsumentInnen helfen können nachhaltige Produkte und Müllvermeidung zu fördern. Aspekte, wie recycelte Materialien, ein nachhaltiges Chemikalienmanagement bei der Herstellung oder ein verbesserter ökologischer Fußabdruck spielten eine Rolle. Gruppenarbeiten und Präsentationen der Schülerinnen und Schüler zeigten immer wieder den Lernzuwachs und das veränderte Bewusstsein unserem schützenswerten Planeten gegenüber.

Nach einer ereignisreichen gemeinsamen Zeit und vielen Möglichkeiten des kulturellen Austauschs wurden die Gäste bei einer großen Abschiedsfeier verabschiedet.

Die vielen persönlichen Erfahrungen werden bei den Schülerinnen und Schülern lange im Gedächtnis bleiben. Es ist etwas ganz Besonderes jemanden aus einem anderen Land bei sich aufzunehmen oder zu besuchen. Sprachbarrieren wurden mit viel Humor überwunden. Es entstand in kurzer Zeit eine sehr gute Gemeinschaft. Auch die gute und vertrauensvolle Kooperation und die persönlichen Beziehungen in der Gruppe der teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer wurden verstärkt, was sich in der fokussierten gemeinsamen Arbeit tagsüber sowie den geselligen Runden abends spiegelte. Ein besonderes Highlight für die slowakische Ursulinenschwester Sr. Damiana war das Treffen mit der deutschen Ursulinenschwester Sr. Genoveva. Sie kommunizierten ohne gemeinsame Sprache über die dritte Sprache Polnisch, was nur durch die freundliche Übersetzung von Frau Ilsemann gelang und die beiden Ordensschwestern sehr erfreute.

Alle SchülerInnen und Lehrerinnen können es kaum erwarten die „FreundInnen“ in der Slowakei wieder zu sehen.

Autorenteam: Marcus Meyer und Ute Klein