Die Hühner sind da!

Die Hühner, die am Freitag in die Schule eingezogen sind, sind ein neuer und wichtiger Bestandteil für das Leben in der Schule. Menschen und Tiere leben seit langer Zeit zusammen und so werden nun auch Hühner Teil des Lebens in der Schule. Diese Hühner sollen ein Teil des Unterrichts werden. Deswegen werden sich auch die Schülerinnen und Schüler gemeinsam um die Versorgung der Hühner kümmern. Die Idee dazu ist in einer Arbeitsgruppe zum Thema „Bildung zur nachhaltigen Entwicklung“ entstanden: mit dem Gemüsegarten, dem Obstgarten und den Bienen fügen sich die Hühner in ein wachsendes Gesamtkonzept ein. Dazu gibt es eine Arbeitsgemeinschaft mit den Schülerinnen und Schülern, die schrittweise daran herangeführt wird, wie diese Tiere richtig versorgt werden, damit es ihnen gut geht. Hier ist also viel praktische Arbeit zu leisten, denn Wasser geben, Füttern, den Stall ausmisten, dies lässt sich nicht vom Schreibtisch aus erledigen. Man muss selbst ran!

Die enge Bindung zwischen Mensch und Tier verdeutlicht die Patenschaft, weil die neuen 5er Klassen die Patenschaft und die Namensgebung für die Hühner übernommen haben. Ebenso soll im Unterricht und in der Arbeitsgemeinschaft thematisiert werden, wie beispielsweise Hühner als Nutztiere richtig gehalten werden. Damit rücken ethische Gesichtspunkte in den Fokus von Unterricht und Arbeitsgemeinschaft.  

Die Anschaffung der Hühner und die Bereitstellung eines guten Lebensraumes für diese Tiere ist eine Gemeinschaftsarbeit. Der Hühnerstall selbst geht auf einen Bau aus den 1920er Jahren zurück, als das Kloster noch sich selbst versorgend betrieben wurde.

Der Hühnerstall wurde also nun wieder ins Leben gerufen. Er wurde mit Mitteln der Schulstiftung finanziert, während Herr Sturm insbesondere das Dach des Hühnerstalls in  Eigenarbeit hergerichtet hat. Einen wesentlichen Anteil daran hatte auch eine Arbeitsgruppe von Schülerinnen und Schülern und Eltern unter Beteiligung des Schulhausmeisters Herr Zens. Frau Sturm trägt in wichtigem Maße Verantwortung für die Tiere, weil sie sich sehr um die Planung und Beschaffung von Material und um Kontakte gekümmert hat. Die Hühner wurden gespendet von Frau Goebbels. Die wesentliche schulische Ansprechpartnerin ist Frau Kleinlosen, die auch die Arbeitsgemeinschaft leiten wird. Die Anschaffung der Hühner musste auch auf solide Füße gestellt werden. Deswegen hat Frau Kleinlosen bereits eine Fortbildung zur tiergestützten Pädagogik absolviert.

Allen, die sich bereits jetzt engagiert haben und zukünftig engagieren werden, gilt ein ganz herzliches Dankeschön!