Voll gut!
Am Freitag wurde der diesjährige Ursulabasar eröffnet, welcher immer am letzten Freitag vor dem 1. Advent stattfindet, also wieder am 29. November 2024. Die Trägerschaft des Basars liegt in den Händen der St. Angela -Schulstiftung und des Vereins der Freunde und Ehemaligen der St. Angela-Schule. Herr Windeln sprach als Schulleiter ein Grußwort an die Zuhörenden und wünschte allen einen abwechslungsreichen und interessanten Besuch des Basars. Im Anschluss daran segnete Pfarrer Hans Otto von Danwitz den Wasserspender ein, der sich im Eingangsbereich der Schule befindet. Der Wasserspender ist finanziert durch die Einnahmen aus dem Ursulabasar 2022 und wird mit tatkräftiger und engagierter Hilfe der Stadtwerke Düren betrieben, gewartet und gepflegt. Täglich nutzen sehr viele Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrkräfte den Wasserspender, um ihre mitgebrachten Wasserflaschen aufzufüllen und regelmäßig zu trinken. Dies ist als ein Beitrag zur Reduzierung von Plastikmüll durch Getränkeverpackungen zu sehen. Pfarrer von Danwitz hob die Bedeutung des Wassers als Quelle des Lebens hervor, aber auch die Bedeutung einer Quelle oder eines Brunnens- wie es der Wasserspender ist- als Punkt der Zusammenkunft. Er rekurrierte auf den biblischen Jakobsbrunnen, der ein Ort des Gesprächs, der Zusammenkunft und des Lebens ist.
Nach dieser Eröffnung des Basars und der Segnung des Wasserspenders strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Schule, um den Ursulabasar zu besuchen. Das gesamte Schulgelände war gut gefüllt mit Menschen, die den Basar besuchen wollten.
Die Klassen und Kurse hatten viele verschiedene Angebote vorbereitet und sich dazu auch schon Tage vor dem Basar getroffen. Am Freitag waren alle Schülerinnen und Schüler stolz, ihren Eltern, Großeltern und Freunden vollgepackte Tische mit ganz unterschiedlichen Produkten präsentieren zu können. Viele Klassen hatten ganz unterschiedliches Gebäck und Getränke vorbereitet von Weihnachtsplätzchen bis Cupcakes, von schokolierten Früchten bis Mocktails. Jedoch fanden die vielen Besucherinnen und Besucher nicht nur Leckereien, sondern auch Dekoration für die Adventszeit von bemalten Kerzen zu Laternen, von Windlichtern zu Adventskränzen.
Ganz viele ehemalige Schülerinnen nutzten den Ursulabasar und den Glühweinstand für ihr Ehemaligentreffen, das zeitgleich zum Ursulabasar stattfand. Viele Schülerinnen waren sehr froh, ihre Lehrerinnen und Lehrer wieder sehen zu können und zu erzählen, wie sich ihr leben nach dem Abitur verändert hatte. Viele berichteten von ihren Ausbildungen oder Studiengängen, die so unterschiedlich sind, wie sie als Menschen während der Schulzeit waren. Es eint sie, dass sie alle eine Ausbildung oder ein Studium gefunden haben, das zu ihnen passt und das sie glücklich machen kann. Einige der Ehemaligen arbeiten in der Verwaltung, bei einer Krankenkasse, als Logopädin, studieren Geographie, studieren verschiedene Lehramtsfächer.
Die Schülerinnen hoben in den Gesprächen mit ihren Lehrern hervor, dass sie sehr glücklich an die Schulzeit zurückdenken und die Schulzeit nun viel positiver sehen als sie es während ihrer Schulzeit selbst taten. Sie unterstrichen, dass sich die Lehrerinnen und Lehrer nicht nur um die Vermittlung von Wissen und Können, sondern immer auch um sie selbst als Menschen und Persönlichkeiten gekümmert haben.
In der Kapelle wurden zahlreiche Showacts angeboten. Drei Beispiele seien stellvertretend für das Engagement von Künstlerinnen und Künstlern aus der Schule besonders hervorgehoben. Aus Klasse 10 Gc spielte Beichen Gao auf einem traditionellen chinesischen Zupfinstrument und verzauberte mit dem harmonischen Klang die Zuhörerinnen und Zuhörer. Unser Referendar Lukas Knoben moderierte die Veranstaltungen und performte selbst mit einem poetry slam. Das Jazzduo aus Frau Tilke und Herrn Weber zeigte wieder ihre virtuose Qualität in Gesang und Pianobegleitung- sie begeistern seit vielen Jahren die ganze Schule.
Viele Eltern nutzten den Ursulabasar, um mit den Lehrerinnen und Lehrern ins Gespräch zu kommen. Der Ursulabasar ist genau deswegen ein Zeitpunkt der Begegnung und des Gesprächs miteinander.
Aus dem Erlös unterstützt die St. Angela Schule die Partnerschule St. Josephine’s Girls‘ School in Tansania. Wir unterstützen mit diesen Mitteln den Schulbetrieb, den Aufbau und die Erhaltung von Schulgebäuden unserer Partnerschule.