Trierfahrt Latein Klasse 9
Am 28. Juni begaben sich die beiden Lateinkurse der Jahrgangsstufe 9 auf ihre Fahrt nach Trier. Trier, nach eigener Auskunft die älteste Stadt Deutschlands, bietet mehrere denkwürdige Bauwerke aus römischer Zeit, welche dem Betrachter einen beeindruckenden Einblick in das Leben der Römer verleihen. Beispielsweise sei an die Porta Nigra und die Reste der Kaiserthermen und der Barbarathermen gedacht.
Die Schülerinnen gingen zunächst selbständig auf Spurensuche in die römische Geschichte, als sie im Landesmuseum Trier eine Rallye durchliefen. Diese führte ihnen das Leben einer römischen Familie vor Augen, aber auch den Umgang mit dem Tod. Angemerkt sei an dieser Stelle, dass auch die Römer ein reges Interesse daran hatten, nach ihrem Tod nicht in Vergessenheit zu geraten. Daher setzten die reicheren Römer imposante Grabsteine oder auch Grabmonumente mit Inschriften, die ihnen die Erinnerung der Nachwelt versichern sollten.
Nach dem Besuch im Landesmuseum ging die Gruppe zur Konstantinsbasilika, die auch Palastaula genannt wird. Es handelt sich bei diesem Gebäude um die Empfangshalle Kaiser Konstantins in der Residenzstadt Trier. Von dort aus gingen die Schülerinnen in die Innenstadt, um dort ihre Freizeit zu verbringen. Die eine oder andere Tragetasche zeigte später beim Treffen an der Porta Nigra an, dass die Geschäfte in Trier durchaus lohnenswert sind.
Das Highlight des Tages spielte sich an der Porta Nigra ab. Ein römischer Centurio reiste mit den Schülerinnen in seine Zeit, um die Schülerinnen zu kräftigen Soldaten des Imperium Romanum auszubilden, denn sie würden eine Stunde lang die Porta verteidigen müssen. Kurzweilig, amüsant und lehrreich gestaltete der Centurio den Rundgang und die Ausbildung an der Porta Nigra, sodass den Schülerinnen sehr deutlich wurde, welche Bedeutung die Stadt Trier für das Imperium und die Stadttore, darunter die Porta Nigra, für die Sicherheit Triers hatten.