Ich werde immer mal wieder gefragt: „Warum gibt es denn Schulsozialarbeit an der Angela-Schule?“ Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: „Warum nicht?“
10 gute Gründe für Schulsozialarbeit
- Soziale Arbeit wird von einer wertschätzenden, lösungs- und ressourcenorientierten Haltung geleitet.
- Schule hat einen Bildungs- und Erziehungsauftrag; beides steht gleichwertig nebeneinander.
- Die Hauptaufgabe von sozialer Arbeit ist nicht „Feuerwehr“, sondern vor allem die Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen und Angeboten, damit Aufwachsen gut gelingt (Prävention).
- Wenn bei der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Schwierigkeiten auftreten, sind Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer/innen oft mit komplexen Situationen konfrontiert. Dann ist es gut, direkt, unkompliziert und vor Ort fachkundige pädagogische Hilfe in Anspruch nehmen zu können.
- Gesellschaftliche Veränderungen erfordern eine höhere Begleitung bei der Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung, denn Lebensläufe sind sehr individuell und brauchen gute Beratung.
- Alle Menschen haben Unterstützungsbedarf und können von Krisen betroffen sein insbesondere während der Pubertät.
- Die Schülerinnen und Schüler sollen möglichst hohe Bildungsabschlüsse unabhängig von sozialen, familiären, kulturellen etc. Hintergründen erreichen können.
- Die Zusammenarbeit von Menschen mit unterschiedlichen Berufen unter Anerkennung der jeweiligen Fachkompetenzen (Multiprofessionalität) ermöglicht einen differenzierten Blick auf die Fragen, die sich im Schulalltag stellen.
- Schulen öffnen sich nach außen und gehen vielfältige Kooperationen mit außerschulischen Partner/innen ein.
- Schulsozialarbeit gibt keine Noten, ist zeitlich sehr flexibel (da sie keinen Stundenplan hat) und unterliegt der Schweigepflicht.