Schülerinnen des St. Angela-Gymnasiums gewinnen beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Die 15-jährigen Schülerinnen Sarah Becker, Jana Bendels, Sidra Jaafary und Mara Schubert aus Düren haben bei dem renommierten Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten erfolgreich abgeschnitten und wurden mit einem von insgesamt 250 Förderpreisen ausgezeichnet. Mit ihrer Forschungsarbeit „Bleibende Aktualität von Krisensituationen? Eine Beschäftigung mit Krisen und Umbrüchen sowie der Übertragung auf die heutige Situation anhand eines Zeitzeugenberichts zur Flucht aus Schlesien“, die sie in Form eines mehrteiligen Podcasts medial gestalteten, setzten sie sich in Konkurrenz mit 5600 teilnehmenden Jugendlichen und 1992 eingereichten Beiträgen durch, die sich bundesweit an der 26. Ausschreibung des Wettbewerbs beteiligt hatten. Sie stand unter dem Motto „So geht´s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“.
Nach Krisen, Umbrüchen und Aufbrüchen brauchten die Schülerinnen der 9. Klasse des St. Angela-Gymnasiums nicht lange zu suchen. Sie fanden sie in der eigenen Familie und Region. So wurden die Fluchterlebnisse eines Großvaters gegen Ende des Zweiten Weltkriegs als Ausgangsbeschäftigung herangezogen, um sie dann mit heutigen Fluchterfahrungen zu verknüpfen. Dabei lernten die Schülerinnen nicht nur ein Thema der deutsch-polnischen Geschichte näher kennen, sondern auch die Geduld erfordernde Recherche eines Historikers in unzähligen Stunden der Forschung.