Die Orientierungstage der Klassen 6a und 6b
Nun endlich war der Tag da, auf den wir alle so lange gewartet hatten: Die Klassenfahrt in die Jugendherberge St. Georg in Wegberg stand an. Unsere Klassenlehrerinnen Frau Oldiges und Frau Rahier begleiteten uns sowie Frau Neisius und Herr Kruse.
Nachdem unser Gepäck im Bus verstaut war und wir uns von unseren Eltern verabschiedet hatten, ging es endlich los. Die Fahrt dauerte nur ca. eine Stunde. Dort angekommen erklärte uns eine Dame des Hauses in der Kapelle die Regeln. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen, zu Mittag gegessen und die Umgebung erkundet hatten, teilten sich die Klassen auf. Die 6b unternahm eine Geocaching-Wanderung rund um Wegberg (besonders gefallen hat uns der kurze Besuch der Eisdiele) und die 6a arbeitete gemeinsam mit Herrn Kruse zum Thema „Klassengemeinschaft“. Trotzdem freuten wir uns schon sehr auf den Abend, denn da standen zwei Highlights an: die Klasse 6a unternahm eine aufregende Nachtwanderung und die Klasse 6b gestaltete aus selbstdesignten Müllbeutelkreationen eine Modenschau, bei der mit viel Spaß, Kreativität und vielen Metern Klebeband die schönsten Kleider entworfen wurden. Das beste Kleid, der beste Walk und das beste Make up wurden von einer strengen Jury bewertet. Ein Abendimpuls für alle durfte auch nicht fehlen. In unseren Zimmern haben wir dann noch etwas schnabuliert, fielen dann aber in unsere Betten und schliefen nach ein paar Lachanfällen und Quatschattacken schnell ein.
Als am nächsten Morgen alle aus ihren Federn gekrochen waren wurde nach dem leckeren Frühstück mit einer riesigen Auswahl das Programm umgedreht. Nun begab sich die Klasse 6a auf Geocaching Suche und die 6b arbeitete an der Klassengemeinschaft. Nach dem Mittagessen stand aber wieder ein toller Programmpunkt an, denn wir stiegen voller Vorfreude in den Bus, um zur Kletterkirche nach Mönchengladbach zu fahren. Man konnte dort nicht nur Wände hoch klettern wie im Film, sondern auch von einer 10m hohen Planke springen. Schön war, dass man von allen ermutigt wurde, wenn man sich etwas nicht getraut hat. Nach einigen Stunden Klettern kamen wir erschöpft in der Jugendherberge an, waren aber noch nicht zu müde, um das Wahlprogramm des Abends auszutesten: an verschiedenen Stationen im Haus wurde eine Disko, ein Filmabend oder verschiedene spannende Spiele angeboten. Wir stylten uns für die Disko oder knobelten um die Wette.
Nach einer kleinen Besinnung auf das Erlebte und das, was als Klasse noch vor uns liegt, fuhren wir am nächsten Morgen gestärkt und mit tollen Erfahrungen zur Schule zurück. Die Orientierungstage waren sehr abwechslungsreich und mal etwas ganz anderes als der normale Schulalltag und haben uns als Klasse zusammengeschweißt.
Froh, aber auch ein bisschen traurig, sind wir unseren Eltern in die Arme gefallen. Aber wir freuen uns schon auf die nächste Fahrt!!
von Carolin, Leonie Sch., Leonie St., Lucy und Lucia