Abiturentlassfeier 2021
Danke sagen und aufbrechen in eine neue Zukunft, unter diesen beiden Vorzeichen stand die heutige Entlassung der Abiturientinnen im Jahr 2021. Die Schülerinnen nahmen ihre Entlassfeier am Ende ihrer Schulzeit in der Bischöflichen St. Angela- Schule zum Anlass, auf ihren persönlichen und gemeinschaftlichen Werdegang an der Schule zurück zu blicken und ihren Lehrern, aber auch ihren Eltern für viel Geduld und Unterstützung zu danken. Die Schülerinnen starteten an diesem Tag in einen neuen Lebensabschnitt. Jeder Lebensabschnitt ist durch Herausforderungen, Schwierigkeiten, Problemen, aber auch Lösungen geprägt. Deshalb sind die Schülerinnen auch voll Vertrauen und Hoffnung darauf, dass sie in eine gute Zukunft starten können, weil sie auf eine Schulzeit zurückblicken, welche ihnen viele Fähigkeiten und Fertigkeiten mit auf den Weg gegeben hat.
Die Schülerinnen haben für die Feier dieser Zeugnisübergabe unter anderem ein Bild vorbereitet, welches einen Fallschirmspringer zeigt, der in den Sonnenuntergang hinein gleitet. Dieses Bild steht für Aufbruch und Bewegung, aber auch für das Wagnis, sich auf neue Wege zu begeben und noch nicht bekannte Wege zu begehen. Die Schülerinnen haben in ihrer Schulzeit erfahren, dass sie als einzelne Menschen für ihre Eltern und für ihre Lehrkräfte an der Schule sehr sehr wichtig und wertvoll sind und sie haben gelernt, dass sie in der Schule eine Gemeinschaft bilden, die auch oft über die Schulzeit hinaus anhält und Bestand hat. In ihren Dankesworten gehen die Schülerinnen darauf ein, dass ihnen die Schule nicht nur Kenntnisse und Fähigkeiten in vielen unterschiedlichen Fächern vermittelt hat, sondern auch immer ein Ort der Sicherheit war. Die Mädchen haben sich bei ihren Lehrkräften dafür bedankt, dass diese sich nicht nur um die fachliche Ausbildung gekümmert haben, sondern auch in vielen persönlichen Belangen als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung standen und bereit waren, Probleme zu besprechen.
Natürlich stand dieser Abiturjahrgang auch unter ganz besonderen Vorzeichen, denn die letzten 15 Monate, die die Schülerinnen an der Schule verbrachten, waren erheblich geprägt und beeinflusst durch die Entwicklungen der Corona Pandemie. Die Schülerinnen mussten auf sehr viele schöne Momente während ihrer Schulzeit verzichten, weil es durch die Einschränkungen aufgrund der Pandemie nicht möglich war, alle Veranstaltungen so durchzuführen. Auf der anderen Seite waren alle Schülerinnen sehr glücklich darüber, dass sie den heutigen Tag in diesem Rahmen feiern konnten. In der Schule wurden während dieser Feier alle aktuellen Bestimmungen der Corona Schutzverordnung für den schulischen Bereich umgesetzt und eingehalten, um Risiken zu minimieren und einen größtmöglichen Schutz vor Ansteckung zu gewährleisten.
Sowohl die Stufenleitungen Frau Fritzen und Frau Loibl als auch die Stufensprecherinnen wiesen in ihren Ansprachen darauf hin, dass die Schülerinnen sehr geprüft und erprobt sind, nicht nur im schulischen Bereich durch die Prüfungen während der Qualifikationsphase und durch die Abiturprüfungen selbst, sondern vielmehr auch durch die Entbehrungen und Herausforderungen der Corona Pandemie. Die beiden Stufenleitungen haben sehr treffend zusammengefasst, dass die Schülerinnen sehr viel Flexibilität, Ausdauer und Durchhaltevermögen bewiesen haben. Frau Fritzen und Frau Loibl nahmen damit einerseits Bezug zur Corona Pandemie und andererseits auch zum Abimotto der Schülerinnen, Abi Watch. Nach zwölf Jahren endlich Rettung.
Obwohl die Corona Pandemie die letzten Monate der Schulzeit erheblich geprägt und beeinflusst hat, ist es dennoch so, dass man nicht von einem Corona Abitur oder von einem Corona Jahrgang sprechen sollte. Im Gegenteil haben die Schülerinnen im Videounterricht und im Distanzlernen bewiesen, dass sie in einem hohen Maße eigenständig sind und komplexe Inhalte erarbeiten können. Insbesondere sind die Abiturprüfungen landesweit gemäß den geltenden Bestimmungen voll umfänglich durchgeführt worden. Und eben diese Abiturprüfungen haben unsere Schülerinnen sehr erfolgreich bestanden.
Herr Windeln nahm als Schulleiter die gesamte Schulzeit der Schülerinnen in den Blick und erklärte unter der Überschrift „wohin wir schauen, dahin kommen wir“ (Heinrich Spaemann) die Verwandlung der Schülerinnen in der Zeit an der St. Angela-Schule. Herr Windeln hob hervor, dass die Schülerinnen sehr viel geleistet haben und in dieser Zeit sehr an der Situation gewachsen sind. Er verwies darauf, dass sie weiter zuversichtlich und hoffnungsvoll sein mögen und positiv in die Zukunft blicken sollen, denn ihnen steht nun die Zukunft mit sehr vielen Möglichkeiten offen. Durch das Abitur, die allgemeine Hochschulreife, haben sie Zugangsmöglichkeiten zu einer sehr großen Bandbreite von Berufen, Studiengängen und Ausbildungsmöglichkeiten. Dadurch wird es ihnen möglich sein, sehr individuell ihren Weg zu finden und erfolgreich sein zu können. Die Schule verabschiedet sich nun von diesem Jahrgang und wünscht ihren Schülerinnen alles Gute für die Zukunft.