JuLab Besuche der EF
Wir, die Schülerinnen der Einführungsphase hatten die Möglichkeit mit unseren Biologiekursen das Schülerlabor des Jülicher Forschungszentrums, im Rahmen der S(e)F Kooperation mit dem JULAB, zu besuchen.
Die Lehrkräfte Frau Loibl und Frau Leitzen habe diese Besuche begleitet und unterstützt.
Jeder Biologiekurs hatte die Möglichkeit pro Halbjahr einmal dort hin zu fahren und dort verschiedenste Dinge kennen zu lernen.
Bei unserem ersten Besuch organisierte das Team des JULABs eine Laborrallye für uns. Es waren insgesamt 6 verschiedene Versuche für uns vorbereitet und der Schwerpunkt lag im Bereich der Chemie.
Natürlich stand unsere Sicherheit im Vordergrund und wir durften das Labor nicht ohne Schutzbrille und Laborkittel betreten. Essen und Trinken war ebenfalls nicht gestattet.
Bei den Versuchen konnten wir bereits bekanntes Wissen vertiefen und auch viele neue Dinge kennen lernen. Außerdem standen wir im Wettbewerb zu einander, da wir zweier Teams bilden mussten und unsere Ergebnisse dokumentieren mussten. Im Anschluss wurden die Sieger ermittelt. Als Preise wurden verschiedenste Dinge verteilt die zum Forschungszentrum passten. Ebenfalls hatten wir bei unserem ersten Besuch die Möglichkeit zwei RE-Mikroskope zu besichtigen und mit den Wissenschaftlern zu reden, die mit diesen besonderen Mikroskopen arbeiten. Es war eine interessante Erfahrung, da dies unsere Vorstellungskraft weit überschritten hat, was alles mit diesen Mikroskopen erforscht werden kann und welche besonderen Vorkehrungen getroffen werden müssen damit die Forschung überhaupt möglich ist.
Bei unsrem zweiten Besuch am 12.05.2017 lag der Schwerpunkt im Bereich der Biotechnologie. Nach einem einführenden Vortrag der beiden Betreuer über die Biotechnologie durften wir erneut experimentieren. Das Ziel war es eine, mit einem Propeller ausgestattete, Brennstoffzelle in Betrieb zu nehmen. Um dieses Ziel zu erreichen haben wir zunächst Ethanol durch alkoholische Gärung hergestellt und im Anschluss mittels Destillation das Produkt aufgereinigt. Da uns die Betreuer und Frau Loibl tatkräftig geholfen und unterstützt haben gelang allen von uns diese Aufgabe, wenn auch mit kleinen Startschwierigkeiten, zu lösen.
Da diesmal keine Exkursion in spezielle Bereiche des Forschungszentrums vorgesehen war, zeigten uns die Betreuer das Institut, wo Algen auf zwei verschiedene Weisen gezüchtet werden und informierten uns darüber. Die Forscher versuchen aus den Algen Kerosin zu gewinnen, da das Erdgas erschöpflich ist und eine Alternative gegeben sein muss. Diese Aufgabe ist allerdings sehr schwierig und aufwendig. Auch ist sie mit einigen Problemen verbunden die nicht nur die Züchtung betreffen. Die Betreuer gingen auf all unsere Fragen ein und prüften teilweise auch unser bereits vorhandenes Wissen. Nach einer kleinen Feedbackrunde traten wir den Heimweg an.
Zusammenfassend kann man sagen, dass allen Schülerinnen die Exkursion ins JULAB Freude bereitet hat. Wir konnten neues Wissen erlangen und vorhandenes vertiefen.
Ein Besuch dort hin ist es jeder Zeit wieder wert.
Jana Krischer, Ef