Schülerinnen der Klassen 7-9 beschäftigten sich im Rahmen der Projektwoche mit den Gefahren durch Plastik:
Plastik ist mittlerweile aus unserer Alltagswelt kaum noch wegzudenken.
Nicht nur die meisten Verpackungen und Behälter aller Art bestehen aus Kunststoffen, sondern auch diverse Gegenstände in Küche, Bad und Büro. Überall stößt man auf Plastik. Zudem bestehen sehr viele Kleidungsstücke aus Kunstfasern.
Probleme ergeben sich nicht nur durch die Berge von Müll, die dementsprechend produziert werden, neuerdings rückt die Gefahr durch Mikroplastik zunehmend in den Fokus.
Unter Mikroplastik versteht man Plastikpartikel, die kleiner sind als 5 Millimeter; sie entstehen durch die Zersetzung größerer Plastikteile, die in die Umwelt gelangen. Auch durch ihre Verwendung in Peelings und Duschgels gelangen Mikroplastikpartikel in die Umwelt.
Inzwischen findet man Mikroplastik überall: im Wasser, in der Luft, in Böden – selbst fernab von der menschlichen Zivilisation, weil die kleinen Partikel sich über Wind und Wasser verbreiten und sie sehr lange Abbauzeiten haben.
Im Naturparkzentrum Gymnicher Mühle in Kerpen haben sich die Schülerinnen der Bischöflichen St. Angela-Realschule zunächst mit Mikroplastik beschäftigt und untersucht, wie die kleinen Partikel in die Umwelt gelangen. Auch mit Strategien der Vermeidung von unnötigem Plastikverbrauch setzten sich die Schülerinnen auseinander.
Am darauffolgenden Tag ging es um „Makroplastik“ – genauer gesagt um sichtbaren Plastikmüll.
Die Schülerinnen der Projektgruppe zogen los und sammelten entlang der Rur (Pastik)-Müll. Vier große Säcke waren hinterher gefüllt, somit konnte die Gruppe einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten.