Erinnerung an den Volksaufstand vom 17.Juni 1953
Der 17. Juni 1953 – bis zur Wiedervereinigung der westdeutsche Nationalfeiertag – markiert einen wichtigen Tag in der Geschichte der beiden deutschen Staaten.
Hierauf gingen auch die Redner bei der alljährlich stattfindenden Gedenkveranstaltung am Denkmal der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (VOS) direkt gegenüber unserer Schule ein. Mitglieder des Vereins, Vertreter aus Politik und Gesellschaft gedachten gemeinsam mit Schülerinnen unserer EF, ihren Geschichtslehrern Frau Rahier, Frau Bauer und Herrn Schöngarth sowie der Schulleitung Herrn Windeln und Herrn Becker den Opfern von Gewalt und Unterdrückung.
In ihrem Redebeitrag erinnerte die Schülerin Sharis Küpper (EF) an die Opfer des Arbeiteraufstandes, stellte aber vor allem in den Mittelpunkt, welche Verantwortung ihre Generation für den Erhalt der Demokratie und Meinungsfreiheit trägt und dass sie in den Menschenrechtlern von damals Vorbilder für heute sehen.
Der Geschichtskurs von Frau Bauer hatte zudem Transparente angefertigt, die die damaligen Forderungen aus dem Jahr 1953 zeigten, aber auch auf das Jahr der friedlichen Revolution in der DDR 1989 verwiesen .
Die Politik würdigte die Kranzniederlegung durch Herrn Hendriks, Beauftragter der Landesregierung für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern und Herrn Larue, Bürgermeister der Stadt Düren.
Herr Hendriks und Herr Larue wiesen in ihren Ansprachen eindrücklich darauf hin, dass der Widerstand der Menschen gegen die Unterdrückung durch die SED- Diktatur nicht vergessen werden dürfe, weil eben dieser Widerstand Ausdruck der Sehnsucht nach Demokratie, Teilhabe und freier und unabhängiger Justiz war. Sie betonten, wie wichtig es ist, dass auch dieses Kapitel der innerdeutschen Geschichte einen Platz in den Lehrplänen von Schulen hat und dass Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken über die deutsche Teilung und deren Überwindung angeregt werden sollten.