
„Live Greener, Live Better“ – Erasmus+-Austausch zwischen Châteauroux und Düren
Im Rahmen des Erasmus+-Projekts „Live Greener, Live Better“ fand im Mai 2025 der Rückbesuch französischer Schülerinnen und Schüler aus Châteauroux an der Bischöflichen St. Angela-Schule in Düren statt. Bereits im Oktober 2024 waren zehn Jugendliche aus Düren in Châteauroux zu Gast gewesen. Nun kamen zehn französische Schüler/innen des Lycée Saint Solange gemeinsam mit ihren Lehrkräften Benjamin Bouchardon und Chloé Haensel Armand für eine erlebnisreiche Woche nach Düren.
Erasmus+ ist das Förderprogramm der Europäischen Union für Bildung, Jugend und Sport, das Menschen jeden Alters internationale Lern-, Lehr- und Austauschmöglichkeiten bietet.
Das Ziel des Projekts: Austausch leben, Europa erfahren und sich gemeinsam mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen – im Alltag und in der Schule. Englisch war die gemeinsame Sprache, aber auch Deutsch und Französisch kamen immer wieder ins Spiel. Dabei zeigte sich schnell: Verständnis braucht nicht immer perfekte Grammatik – sondern Offenheit, Humor und Interesse aneinander.
Die Woche war gefüllt mit Aktivitäten, die Köpfe und Körper gleichermaßen forderten. In Workshops und Gruppenarbeiten entwickelten die Jugendlichen Präsentationen, die Themen wie Müllvermeidung, gesunde Lebensweise und Nachhaltigkeit behandelten.
Auch Bewegung spielte eine große Rolle: Bei Sporteinheiten wie Crossfit, Stretching, Volleyball oder Peteka wuchs die Gruppe zusammen – ebenso wie bei einer Fahrradtour entlang des Rheins in Köln oder beim Abenteuer im Aachener Hochseilgarten. Neben der körperlichen Herausforderung blieb immer auch Zeit für Gespräche und Austausch.
Kulturelle Highlights wie eine Führung durch den Aachener Dom, ein Stadtbesuch in Köln und ein Empfang im Dürener Rathaus boten Gelegenheiten, mehr über die Region und ihre Geschichte zu erfahren. Ebenso wichtig waren die vielen kleinen Momente: das gemeinsame Kochen, Picknicks im Park, Abende beim Grillen, Bowling oder einfach beim Reden – auf Deutsch, Französisch, Englisch oder mit Händen und Füßen.
Besonders wertvoll war der Einblick in den Alltag: Die französischen Gäste lebten in Gastfamilien und nahmen auch am Unterricht in der Angela-Schule teil. So entstand ein echtes Gefühl von Gemeinschaft.
Der Abschied fiel allen schwer – ein Zeichen dafür, wie viel Nähe in nur wenigen Tagen entstehen kann. Für viele war es nicht nur ein Austausch, sondern der Anfang neuer Freundschaften und ein echtes Stück gelebtes Europa.
Der Austausch wird mit Mitteln des Erasmus+ Programms finanziert.
