Naduria gemeinsam für eine plastikfreie Zukunft

Am Mittwoch den 13.11.19 trafen wir Vertreter der Firma „Naduria“ zu einem Interview. Anlass dazu war das Projekt im Politikunterricht zum Thema „Plastik in Supermärkten“. Durch Anregung unserer Klassenlehrerin, Frau Dohmen, sind wir auf die Firma „Naduria“ gestoßen. Naduria ist eine Firma, die seit August diesen Jahres Trockenprodukte in plastikfreien Verpackungen verkauft. Sie ist die Tochterfirma der „Duria GmbH“, welche es schon seit 2014 gibt.
Uns interessierte zunächst wie sie auf die Idee für Naduria kamen. Da in der Gesellschaft immer mehr der Wunsch nach gesünderer Ernährung aufkam stand es immer mehr zur Debatte, umweltschonend Lebensmittel zu verpacken. Es wurde lange nach einer Alternative gesucht, die die Produkte ähnlich gut schützt wie Plastik. Naduria entschied sich für einen Materialmix auf Basis von Papier. Er ist biologisch abbaubar und recyclebar. Die von der Firma selber hergestellte Verpackung, hat auf der Innenseite eine Barriere, die für die Haltbarkeit der Produkte sorgt und ein Austreten von pflanzlichen Fetten verhindert. Die Produkte selber kauft Naduria so regional wie möglich ein, um beim Transport der Produkte so wenig CO2- Ausstoß wie möglich zu verursachen. Ein weiterer Vorteil der regionalen Orientierung sind die kurzen Kommunikationswege mit den Herstellern und die leichter kontrollierbare Einhaltung firmeninterner Standards.

Die Vertreter von Naduria luden uns ein, Produkte selber zu testen, Feed back zu geben und Eindrücke über soziale Medien zu teilen. Dadurch kann man am besten die Idee der plastikfreien Verpackung fördern. Produkte von Naduria findet man im DM, Rewe, Müller, Edeka und Anatura.

Wir rufen dazu auf sich für den Umweltschutz stark zu machen und Firmen wie Naduria zu unterstützen. Wichtig ist, was wir im Kleinen bewirken können. Denn wenn jeder mitmacht, bewirken wir großes.

Ganz auf Plastik zu verzichten werden wir nicht schaffen, aber wenn wir ein paar der folgenden Alternativen in unseren Alltag einbauen, haben wir schon viel erreicht:

  • Stoffbeutel/ Gemüsenetze beim Einkauf verwenden
  • Glasflaschen statt Plastikflaschen kaufen
  • Statt Fertigprodukte zu kaufen, gucken was man zuhause im Kühlschrank noch stehen hat
  • Thermoskanne statt Einweg-to-go-Becher verwenden
  • Beim Wochenmarkt oder in Unverpackt-läden einkaufen
  • Glasbrotdosen oder Tupperdosen statt Plastiktüten
  • Mit eigener Brotdose zur Fleisch-/Käsetheke
  • Bus, Bahn oder Fahrrad für kurze Strecken statt das Auto nehmen
  • Bio-,Unverpackt-,Plastikfreie-läden unterstützen