Mahnwache anlässlich des 81. Jahrestages der Reichspogromnacht

Schülerinnen setzten ein Zeichen gegen  Antisemitismus

Angesichts des zunehmenden Antisemitismus in Deutschland haben die Schülerinnen des Geschichtsleistungskurses (Q2) der Bischöflichen St. Angela-Schule bei der Mahnwache am 9.November diesen Jahres an Übergriffe und Gewaltakte gegen jüdische Mitbürger in den letzten Monaten erinnert und dazu aufgerufen, dem aktiv entgegenzuwirken.

Im Fokus der kurzen Vorträge standen neben dem Angriff auf die Synagoge in Halle am 9.Oktober diesen Jahres weitere antisemitische Vorfälle – wie der Stoß eines Juden in ein Gleisbett in Nürnberg im Januar 2019 oder der tätliche Angriff auf einen jungen Juden, der erfolgte, weil er Hebräisch gesprochen hatte – und die Ergebnisse von Studien, die die Angst der Juden in Deutschland vor Gewalt und Hass zeigen. Wie sehr sie dazu Veranlassung haben, lässt sich anhand zahlreicher Fakten belegen. So wurden allein in Brandenburg in den Jahren 2014 bis 2018 433 antisemitische Straftaten polizeilich registriert, worunter Sachbeschädigungen und Schmierereien aber auch Beleidigungen und Gewalttaten fielen.

Um dieser erschreckenden Entwicklung entgegenzuwirken, haben die Schülerinnen unserer Schule gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Stiftischen Gymnasiums auch in diesem Jahr einen wichtigen Beitrag geleistet.

E. Bauer